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Über mich

Ich liebe Bücher über alles!

Bücher und Katzen haben mich mein Leben lang begleitet.

 

Ich bin in einem 360-Seelen-Dorf im damaligen „Zonenrandgebiet“ aufgewachsen. Als Kind habe ich immer Katzen mit nach Hause gebracht, die mir zugelaufen waren. Manchmal musste ich ihnen das „Zulaufen“ erleichtern: Ich steckte sie in eine Tasche, die eigentlich zum Eierholen gedacht war.

Die Liebe zu Büchern verdanke ich meiner Mutter und meiner Oma, die beide begeisterte Leserinnen und großartige Vorleserinnen waren. Trotzdem konnte ich es kaum erwarten, endlich selbst lesen zu lernen und die Geheimnisse unserer Dorfbibliothek zu erkunden. Glücklicherweise wohnte meine Oma direkt unter der Bücherei, was es mir erleichterte, die Abgabetermine einzuhalten.

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Meine Lieblingsbücher

Da ich Stammleserin war, bekam ich vom Bibliothekar Lesetipps. Und ich durfte in jungem Alter auf die Erwachsenenbücher zugreifen. Nur Jaqueline Susann und Anne Golon galten als nicht jugendtauglich und blieben mir offiziell verwehrt. Inoffiziell habe ich sie für meine Mutter ausgeliehen, als Zehnjährige aber nicht alles verstanden.

Als Kind liebte ich den „König des Windes“, „Peterchens Mondfahrt“, den „Zauberer von Oz“ und die sozialistische Variante „Urfin und seine Holzsoldaten“, Jules Verne und Karl May. Als Pferdemädchen habe ich jedes Buch gelesen, das ein Pferd auf dem Titelblatt besaß. Die Britta-Reihe und „Blitz, der schwarze Hengst“ erfüllten alle Erwartungen. „Das fliehende Pferd“ von Martin Walser hingegen empfand ich als Mogelpackung.

Damals schrieb ich erste Geschichten, in denen ich ein Pferd geschenkt bekam oder rettete oder als Einzige verstand. Meine ersten Werke habe ich neben meinem Tagebuch weggeschlossen und nie hergezeigt.

Von den Pferden wechselte ich zu Agatha Christie und Edgar Wallace, zu Hermann Hesse und Max Frisch und kämpfte mich durch „Krieg und Frieden“. Sobald ich Zeit hatte, fand man mich mit einem Buch vor der Nase. Niemanden im Familien- und Freundeskreis hat es daher gewundert, dass ich Deutsch studieren wollte – jedenfalls bis zur Oberstufe. Da hat mir ein Deutsch-Leistungskurs fast den Spaß am Lesen verdorben.

"Warum schreiben wir nicht einen Krimi-Bestseller?"

Kurzentschlossen sattelte ich um und schrieb mich mit dem festen Vorsatz für Sozialwissenschaften ein, Journalistin zu werden. Den Plan konnte ich nicht umsetzen. Aber ich sammelte Arbeitserfahrungen als Gummiringsortiererin, Buchverkäuferin, Autozusammenschrauberin, Wissenschaftlerin und Personalentwicklerin.

Geschrieben habe ich im Berufsleben viel. Fantasie war jedoch weniger gefragt als Fakten. Bis 2000 sah es so aus, als wenn ich begeisterte Vielleserin bleiben und das Schreiben anderen überlassen würde. Und dann kam ein schicksalshafter Tag, an dem ich mit einer Freundin auf deren Dachterrasse mit wundervollem Blick über Bremen saß. Wir überlegten, wie wir unseren Jobs entkommen konnten.

„Warum schreiben wir nicht einen Krimi-Bestseller?“

Heute weiß ich nicht mehr, wer von uns beiden die Idee hatte, aber wir begannen mit dem Schreiben. Gänzlich unbedarft und ohne Vorstellungen vom Schreibhandwerk, aber mit äußerst unterschiedlichen Ideen über die Hauptfigur. Das und unsere Leben führten dazu, dass wir unsere Idee nie in die Tat umsetzten. Allerdings besuchten wir gemeinsam eine Tagung der Liebesromanautorinnen, wo ich das erste Mal auf die Idee kam, dass man Schreiben lernen kann – und auch sollte.

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Meine Arbeit als Romanautorin

Ich las Schreibratgeber, besuchte Kurse und veröffentlichte Kurzgeschichten. Es dauerte mehr als acht Jahre, bis ich mich an Romane heranwagte. Begonnen habe ich mit historischen Romanen, weil mir das Recherchieren unglaublichen Spaß macht. Allerdings war mir das Mittelalter doch zu fern und ich wechselte zu den Familiensagas und fand meine literarische Heimat: Großbritannien. Als ich das erste Mal in den Süden Englands reiste, war es um mich geschehen. Ich bin den liebenswerten Menschen, der wunderschönen Landschaft, dem Meer und den prachtvollen Herrenhäusern verfallen. Und auch Scones und Clotted Cream – eine Englandreise ohne Afternoon Tea ist für mich unvorstellbar.

Damit ich möglichst viel Zeit in Cornwall verbringen konnte, habe ich die „Cornwall Seasons“ erfunden: Geschichten von drei Freundinnen und ihrem Leben und ihren Lieben in meinem Herzenslandstrich.

Und die Landhauskrimis? - Eigentlich hätte ich schon viel früher auf die Idee kommen müssen, Menschen in altehrwürdigen Herrenhäusern umzubringen. ;) Denn ich bin ein Fan von Inspector Barnaby, Miss Marple, Hercule Poirot und Miss Fishers mysteriösen Morden. Aber es behagte mir nicht, meinen Figuren auf dem Papier das Leben zu nehmen. Das dachte ich jedenfalls, bis meine Lektorin sagte: „Die Love Interests deiner Familiensaga-Heldinnen werden nie alt.“

Der Rest ist  Geschichte – und zwar die von Maud und Lady Christabel. Mich faszinieren die unterschiedlichen Lebenswelten upstairs und downstairs und mir gefällt es, Ermittlerinnen in beiden Welten zu haben.

Der Weg zu meinen beiden Heldinnen war etwas länger. Genau deshalb habe ich sie ins Herz geschlossen und hoffe, dass es meinen Leserinnen und Lesern genauso geht.

 

PS: Und natürlich spielt eine Katze eine wichtige Rolle, wie in jedem meiner Bücher.

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Luegen einer Lady Buchcover
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